Stützpunkte

Olympiastützpunkte sind Betreuungs- und Serviceeinrichtungen und haben die Aufgabe, alle Spitzen- und Nachwuchssportler*innen olympischer Sportarten (OK-, PK-, NK1-Kaderathleten) im medizinischen, sportfachlichen, beruflichen und persönlichen Bereich optimal zu betreuen.

Am Olympiastützpunkt Hamburg / Schleswig-Holstein werden an den drei Standorten Hamburg, Kiel und Ratzeburg ca. 250 Spitzenathleten aus 20 Sportarten betreut. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Bundesministerium des Inneren, der Stadt Hamburg, des Landes Schleswig-Holstein, des Landessportverbandes und weiterer Zuwendungsgeber und Partner. Der Olympiastützpunkt arbeitet mit vielen Institutionen und Personen zum Wohle der Athleten zusammen.

Weitere Informationen zu den Leistungen des Olympiastützpunktes HH/SH (Laufbahnberatung, Trainingswissenschaft, Physiotherapie, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungsberatung) finden sich hier.

Bundesstützpunkte sind Trainingsstätten für das Hochleistungstraining von Kadersportler*innen und ein zentrales Strukturelement für Spitzenverbände. An Bundesstützpunkten findet das Training und zentrale Trainingsmaßnahmen der Spitzenverbände in leistungsstarken Trainingsgruppen mit hochqualifiziertem hauptberuflichen Leistungssportpersonal unter bestmöglichen Trainings- und Umfeldbedingungen nach den Vorgaben der Leistungssportkonzeptionen der Spitzenverbände statt. Zur Steuerung und Weiterentwicklung des regionalen Netzwerks wird mit Hilfe der regionalen Zielvereinbarungen eine kontinuierliche Abstimmung aller Partner in der Region sichergestellt. Die Bundesstützpunkte sind an einen Olympiastützpunkt angebunden. Die Beantragung von Bundesstützpunkten obliegt den jeweiligen Spitzenverbänden.

In Schleswig-Holstein gibt es im Olympiazyklus 2025-2028 insgesamt zwei Bundesstützpunkte der Sportarten Rudern (Ratzeburg) und Segeln (Kiel).

Landesstützpunkte sind Trainingseinrichtungen an denen die Landesfachverbände und leistungsstarke Vereine eng abgestimmt und zielorientiert zusammenarbeiten. Vor Ort findet ein qualitativ hochwertiges, vereinsübergreifendes Training für Landeskader im Einzugsgebiet einer oder mehrerer Vereine regelmäßig und dauerhaft statt.

Die Beantragung eines neuen Landesstützpunktes bzw. Änderungen an einem bestehenden Landesstützpunkt erfolgt durch den Landesfachverband mittels Antragsformular (erhältlich über den Landessportverband Schleswig-Holstein). Der Landessportverband Schleswig-Holstein prüft den Antrag und leitet ihn bei einem positiven Votum zur Anerkennung an das für Sport zuständige Ministerium weiter. Im Falle einer positiven Entscheidung des Antrages durch das für Sport zuständige Ministerium erhalten die Landesfachverbände eine Anerkennungsurkunde. Die Verlängerung von Landesstützpunkten erfolgt in der Regel im Gespräch zu den regionalen Zielvereinbarungen bzw. zum Leistungssportstrukturplan.

In Schleswig-Holstein sind für den Olympiazyklus 2025-2028 41 Standorte aus 16 Sportarten als Landesstützpunkt anerkannt.

Landesleistungszentren sind vom Land Schleswig-Holstein anerkannte sportspezifische Trainingseinrichtungen mit Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten. Landesleistungszentren dienen insbesondere der Durchführung von zentralen Lehrgangs- und Schulungsmaßnahmen der Landesfachverbände. Sie dienen primär der Ausbildung und Förderung von Kadern der Bereiche NK2 und LK für den Leistungssport in einer olympischen, nicht-olympischen oder paralympischen Sportart. Die Beantragung eines Landesleistungszentrums erfolgt durch den Landessportverband Schleswig-Holstein. Das für Sport zuständige Ministerium prüft den Antrag und spricht die Anerkennung aus.

In Schleswig-Holstein gibt es zurzeit ein Landesleistungszentrum mit den Standorten Malente und Trappenkamp. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Sport- und Bildungszentrums Malente sowie der Landesturnschule Trappenkamp.