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Der Landessportverband Schleswig-Holstein legt mit dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen seine sport- und verbandspolitischen Schwerpunktsetzungen für jeweils vier Jahre vor (aktuell 2025-2028). Er ist das regelmäßige Ergebnis einer Vielzahl von Veranstaltungen und Beratungen – sowohl innerhalb des organisierten Sports als auch gemeinsam mit Partnern aus Politik, Kommunen, Wirtschaft und Gesellschaft.

Die in 8 Kapiteln beschriebenen zentralen Handlungsfelder des Sports in Schleswig-Holstein dienen dabei gleichermaßen als Leitschnur für den Vorstand des Landessportverbandes sowie als Orientierung für die Arbeit der Mitgliedsorganisationen. Der Sportpolitische Orientierungsrahmen stellt somit auch eine entscheidende Grundlage für die künftigen verbandspolitischen Initiativen auf Landes- und kommunaler Ebene dar.

DER SPORT IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

GEMEINSAM AKTIV, BEWEGEND UND GESUND

Liebe Sportfamilie!
Zum nun schon fünften Mal seit 2008 formuliert der Landessportverband Schleswig-Holstein den Rahmen, an dem er sein sport- und verbandspolitisches Handeln im Zeitraum bis 2028 schwerpunktartig ausrichten möchte.

Der Sportpolitische Orientierungsrahmen 2025-2028 (SPORA) wurde mit einer leichten Verzögerung veröffentlicht, da es zum Jahreswechsel zu Veränderungen an der Spitze des Vorstandes des Landessportverbandes gekommen ist. In der Folge hat der LSV-Vorstand in der neuen Konstellation die bereits begonnene Erarbeitung des SPORA mit Nachdruck fortgeführt. Im Juni 2025 wurde dieses Grundlagenpapier einstimmig vom Landessportverbandstag verabschiedet.

Für die weitere Entwicklung des organisierten Sports mit seinen Vereinen und Verbänden wird es nach wie vor von zentraler Bedeutung sein, Initiativen zu entwickeln, um die in der Sportentwicklungsplanung des Landes Schleswig-Holstein vereinbarten Handlungsempfehlungen tatsächlich zur Umsetzung zu bringen, damit sie vor Ort Wirkung zeigen. Bei der dringend erforderlichen Intensivierung des Umsetzungsprozesses und der Werbung um Akzeptanz in Politik, Gesellschaft und auch im Sport, wird der Landessportverband weiter Verantwortung übernehmen und den Weg zum „Sportland Schleswig-Holstein“ eng fachlich begleiten müssen. Diesen Auftrag formulierte bereits der SPORA 2008 – 2012 mit der Überschrift: “Sport gestaltet Zukunft“ – Auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holstein“

In Kontinuität der Schwerpunktsetzungen und Strategien seit 2008 soll auch dieser Sportpolitische Orientierungsrahmen seinen Beitrag zur Sportentwicklung in Schleswig-Holstein leisten. Bereits identifizierte Arbeits- und Handlungsfelder wurden überprüft und die Schwerpunktsetzung für die zukünftige Verbandsarbeit aktualisiert.

So zeigen die aktuellen Mitgliedszahlen, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie überwunden sind und das Bedürfnis nach Sport und Bewegung größer denn je ist. Besonders erfreulich ist, dass insbesondere Kinder und Jugendliche und ältere Menschen den Weg in unsere Vereine zurückfinden.

Aber uns allen stehen herausfordernde Zeiten bevor. Die zunehmende Aufgabenvielfalt, politische Entscheidungen, wie beispielsweise der gesetzliche Anspruch auf eine ganztägige Betreuung in unseren Schulen, der Sanierungsbedarf der Sportstätten, Engpässe bei Hallenbelegungszeiten und der zunehmende Bedarf an Übungsleiterinnen und Übungsleitern, Trainerinnen und Trainern belasten die große Einsatzbereitschaft unserer Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler.

Daher steht die Stärkung des Ehrenamtes, die Stärkung unserer Vereine und Verbände, die Vermittlung des Wertes des Sports gegenüber Politik und Gesellschaft, sowie die Schaffung von guten Rahmenbedingungen im Fokus aller aufgezeigten Handlungs- und Arbeitsfelder der kommenden Jahre. Mit Blick auf die zunehmende Aufgabenvielfalt gilt es, die Kernkompetenzen des organisierten Sports wieder sichtbarer zu machen und in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen.

Letztlich dient all unser Wirken dazu, den Rahmen dafür zu stärken, was die Arbeit in unseren Sportvereinen auszeichnet: Spaß an Bewegung, Spiel und Sport, Lebensfreude und Teilhabe, Kommunikation und Austausch und natürlich Leistung und Selbstverwirklichung. Sport ist aktiv, bewegend und bedeutsam für die physische und psychische Gesundheit aller Generationen.

Lassen sie uns gemeinsam den organisierten Sport für die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft stärken und bestmögliche Lösungen finden!

Ihre
Barbara Ostmeier
Präsidentin des Landessportverbandes Schleswig-Holstein

 

Perspektive „Sportland“

Schleswig-Holstein in Bewegung

Mit dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2021 – 2024 (SPORA) legt der Landessportverband Schleswig-Holstein ein Grundsatzpapier als Beitrag zur Sportentwicklung in SchleswigHolstein für die Jahre 2021 bis 2024 vor. Die Namensgebung ist dabei bereits Programm. Für die Ausrichtung der Arbeit des Landessportverbandes wird ein sportpolitischer Rahmen skizziert. Zugleich gibt der SPORA eine deutliche Orientierung dafür, welche konkreten Arbeits- und Handlungsfelder im Vordergrund der Verbandsarbeit stehen sollen.

Der SPORA 2021 – 2024 wurde durch den Vorstand des Landessportverbandes erarbeitet und einstimmig durch die Mitgliedsverbände anlässlich des virtuell durchgeführten Landessportverbandstages im Juni 2021 beschlossen.

Die erste Auflage eines Sportpolitischen Orientierungsrahmens entstand 2008 auf der Grundlage eines umfassenden Strategieentwicklungsprozesses im Landessportverband. Er umfasste - orientiert an dem Zyklus einer Olympiade – den Zeitraum von vier Jahren bis 2012. Mit der Überschrift: „Sport gestaltet Zukunft“ – Auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holstein“ wurde damals bereits ein starkes Signal abgegeben, welche Richtung der Sport in Schleswig-Holstein künftig einschlagen sollte. Es folgten 
der SPORA 2012 – 2016 („Der Sport im Norden – Stärke durch Einheit in der Vielfalt“) sowie 2016 - 2020 („Der Sport in Schleswig-Holstein – gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“).

Die nunmehr vierte Auflage des SPORA für die Jahre 2021 - 2024 baut auf den Erkenntnissen, Positionierungen und Ergebnissen seiner Vorgänger auf. Darüber hinaus waren insbesondere zwei bedeutende Faktoren zu berücksichtigen, die einen gravierenden Einfluss auf die weitere Entwicklung des Sports in Schleswig-Holstein in den kommenden Jahren haben:

So ist mit der in 2017 durch den Schleswig-Holsteinischen Landtag beauftragten und im Herbst 2020 abgeschlossenen landesweiten Sportentwicklungsplanung eine entscheidende sportpolitische Weichenstellung durch das Land selbst vorgenommen worden. Dieser erfolgreiche Prozess, an dem der Landessportverband umfassend beteiligt war, wird sich in erheblichem Umfang auf die Arbeit des Landessportverbandes und der in ihm organisierten Vereine und Verbände auswirken. Von großer Bedeutung wird zudem sein, die 2008 durch den Landessportverband aufgezeigte und mittlerweile durch die Landespolitik eröffnete Positionierung als „Sportland Schleswig-Holstein“ künftig tatsächlich umfassend mit Leben zu füllen.

Darüber hinaus waren die Auswirkungen der mit der Corona-Pandemie einhergehenden, teilweise drastischen Einschränkungen des gesellschaftlichen und sportlichen Lebens bei der Erstellung des SPORA zu berücksichtigen. Insofern besteht für den gesamten organisierten Sport zunächst die zentrale Herausforderung, einen Wiedereinstieg insbesondere in den vereinsbasierten Sport weiter erfolgreich auszugestalten und zukunftsorientiert zu begleiten. Die im Landessportverband organisierten Vereine und Verbände haben in dieser kritischen Phase eine große Stabilität und gesellschaftliche Stärke bewiesen. Nunmehr gilt es umso mehr, Schleswig-Holstein mit der Perspektive eines „Sportlandes“ wieder gemeinsam in Schwung und in Bewegung zu bringen. 

Hans-Jakob Tiessen  
Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein

Der Sport in Schleswig-Holstein – gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land

Der Landessportverband Schleswig-Holstein legt mit dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2016 - 2020 seine sport- und verbandspolitischen Schwerpunktsetzungen für die kommenden vier Jahre vor. Dies ist das Ergebnis einer Vielzahl von Veranstaltungen und Beratungen – sowohl innerhalb des organisierten Sports als auch gemeinsam mit Partnern aus Politik, Kommunen, Wirtschaft und Gesellschaft. 

Dabei kristallisierte sich eine zentrale Erkenntnis heraus: Sport ist der einzige Bereich, der nahezu die gesamte Gesellschaft durchzieht! Sei es bei der Unterstützung der Entwicklung junger Menschen durch frühkindliche Bewegungsförderung, bei der Integration hilfesuchender Menschen in die Gemeinschaft, bei der Gesundheitsprävention, bei der Stärkung Schleswig-Holsteins als Standortfaktor oder beim Natur- und Klimaschutz – in diesen und vielen weiteren gesellschaftlichen Feldern leistet der Sport in Schleswig-Holstein Herausragendes.

Was lag daher näher, als dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen das Motto „Der Sport in Schleswig-Holstein – gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“ voranzustellen. Die in acht Kapiteln beschriebenen zentralen Handlungsfelder des Sports in Schleswig-Holstein dienen dabei gleichermaßen als Leitschnur für den Vorstand des Landessportverbandes sowie als Orientierung für die Arbeit der Mitgliedsorganisationen.

Dokumentiert wird ein Selbstverständnis des Sports, das den Menschen und dessen Wohlergehen in den Mittelpunkt stellt. Der Landessportverband bekennt sich zu der einzigartigen feinmaschigen Struktur der ehrenamtlich getragenen Sportvereine als Herz des Sports. Er greift aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen auf und versteht sich als bedeutende soziale sowie integrative Kraft, die wesentliche Beiträge zur Entwicklung Schleswig-Holsteins erbringt.

Der Sportpolitische Orientierungsrahmen stellt somit auch eine entscheidende Grundlage für die künftigen verbandspolitischen Initiativen auf Landes- und kommunaler Ebene dar. Denn eines ist
offensichtlich: Obwohl die Förderung des Sports in der Landesverfassung als Staatsziel festgeschrieben ist, erfolgt die tatsächliche Berücksichtigung sportlicher Belange in den politischen Entscheidungsprozessen weiterhin nur unzureichend.

Die einstimmige Beschlussfassung des Sportpolitischen Orientierungsrahmens 2016 – 2020 durch den eigens hierzu einberufenen außerordentlichen Landessportverbandstag im Juni 2016 war daher ein starkes Signal. Die Delegierten, die nahezu eine Million Menschen in verschiedenen Mitgliedschaftsmodellen der 2600 Sportvereine sowie ihre Verbände repräsentierten, waren sich einig:

Wir brauchen in Schleswig-Holstein ein Umdenken. Wir brauchen eine politische Kultur, in der die Arbeit der Sportvereine und ihrer Verbände nicht nur als „nice to have“ angesehen wird, sondern eine ihrer gesellschaftlichen Bedeutung tatsächlich entsprechende staatliche Unterstützung erfährt. Diese muss von der Überzeugung geleitet sein: „Der Sport in Schleswig-Holstein – gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“.

Hans-Jakob Tiessen
Präsident des Landessportverbandes

Der Sport im Norden

Stärke durch Einheit in der Vielfalt

Mit dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2012-2016 (SPORA 2016) legt der Landessportverband Schleswig-Holstein zum zweiten Mal nach 2008 eine Darstellung seiner künftigen Arbeitsschwerpunkte, Perspektiven und Strategien für die Sportentwicklung in Schleswig-Holstein vor.

Der SPORA 2016 baut auf dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2008-2012 (SPORA 2012) auf, der unter großer Beteiligung der Mitgliedsorganisationen im Zuge eines Strategieentwicklungsprozesses des Landessportverbandes erarbeitet wurde. Mit diesem in 2008 veröffentlichten SPORA 2012 wurde eine damals einzigartige, über die Landesgrenzen hinaus beachtete Bestandsaufnahme der Sportentwicklung in einem Bundesland und den daraus resultierenden Anforderungen für die Arbeit in den Vereinen und Verbänden dokumentiert.

Auch wenn die internen und gesellschaftlichen Anforderungen an den organisierten Sport seither weiter gestiegen sind, besitzt ein Großteil der im SPORA 2012 beschriebenen gesellschaftlichen und sportinternen Herausforderungen und Handlungsfelder für die Sportentwicklung in Schleswig-Holstein auch vier Jahre später weiterhin eine hohe Aktualität.

Aus diesem Grunde bildet der SPORA 2012 die weiterhin tragfähige konzeptionelle Basis, die mit dem hiermit vorgelegten SPORA 2016 seine Ergänzung und Fortschreibung findet.Der SPORA 2016 konnte damit kürzer und kompakter gehalten werden und konzentriert sich
in komprimierter Form auf wesentliche perspektivisch bedeutende Handlungsfelder. Mit einer Vielzahl von Verweisen wird dabei auf im SPORA 2012 enthaltenen thematisch weiterführenden Hintergrundinformationen verwiesen.

In beiden Versionen des Sportpolitischen Orientierungsrahmens wird das breite Handlungsspektrum der Arbeit des Landessportverbandes deutlich. Es umfasst grundlegende sportpolitische Fragen wie die Sicherung der Sportförderung durch das Land und die Kommunen oder die künftige Rolle des Sports bei den Veränderungen in der Bildungslandschaft. Zur Stabilisierung der herausragenden gesellschaftlichen Kraft des organisierten Sports in Schleswig-Holstein ist weiterhin die Erarbeitung innovativer fachlicher Konzeptionen und Modelle für eine zukunftsfähige Vereinsentwicklung erforderlich. Zugleich besitzt der Erhalt eines zeitgemäßen Unterstützungs- und Serviceangebotes für die Mitgliedsorganisationen eine hohe Priorität für den Dachverband.

Auch insgesamt zeichnet sich der Sport in Schleswig-Holstein durch seine bunte Vielfalt aus. Er lebt vom Miteinander der Generationen und der Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund. Er lebt von der großen Angebotspalette von Sportarten mit großer Tradition bis hin zu solchen, die moderne Trends aufgreifen. Gleichzeitig gewinnt er seine gesellschaftlich starke Position durch seine historisch getragene Idee eines solidarischen Miteinanders.

Vor diesem Hintergrund ist der SPORA 2016 unter das Motto „Der Sport im Norden – Stärke durch Einheit in der Vielfalt“ gestellt worden.
Dieses Motto soll gleichzeitig das Leitmotiv für die künftige gemeinsame Arbeit des Landessportverbandes und seiner Mitgliedsorganisationen darstellen.

Der in den Ausschüssen und dem Vorstand des Landessportverbandes erarbeitete SPORA 2016 wurde anlässlich eines außerordentlichen Landessportverbandstages am 16. Juni 2012 beschlossen. Allen, die am Zustandekommen des SPORA 2016 beteiligt waren, gilt ein großer Dank. Gemeinsam ist hiermit ein wichtiger Beitrag zur gesellschaftlichen sowie politischen Positionierung und damit zur Zukunftssicherung des Sports entwickelt worden.

Dr. Ekkehard Wienholtz
Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein

Sport gestaltet Zukunft

„Auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holstein“

Nach mehr als sechs Jahrzehnten seines Bestehens hat sich der Landessportverband Schleswig-Holstein mit seinen Vereinen und Verbänden zur mit Abstand größten organisierten Bürgerbewegung des Landes entwickelt. Basierend auf seinen ehrenamtlichen Strukturen und einem außerordentlich hohen bürgerschaftlichen Engagement, nimmt der organisierte Sport mittlerweile eine bedeutende gesellschaftsgestaltende Rolle wahr und trägt bei zu Gesundheit, Erziehung, Bildung, sozialer Integration und Kultur. Gerade wo staatliches Engagementgesellschaftspolitische Anforderungen nicht oder nur unzureichend erfüllt, übernehmen die Sportorganisationen in Schleswig-Holstein im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Kompetenzen Verantwortung. Der gemeinwohlorientierte Vereinssport leistet damit auf vielfältige Weise wesentliche Beiträge zur Demokratieentwicklung, zur Lebensqualität und zum sozialen Frieden.

Der Landessportverband Schleswig-Holstein will mit dem hier dokumentierten Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2008 - 2012 diese unverzichtbaren Beiträge zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft auch weiterhin erbringen und sichern helfen.

Dem Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2008-2012 ging auf Initiative des Vorstandes des Landessportverbandes ein Strategieentwicklungsprozess voraus. An dessen Beginn stand eine Bestandsaufnahme des mit 850.000 Mitgliedern in über 2.700 Vereinen und Verbänden organisierten Sports in Schleswig-Holstein. Dabei wurden aktuelle gesellschaftliche und sportinterne Herausforderungen identifiziert und auf ihre Konsequenzen für die künftige Arbeit in den Vereinen und Verbänden hin durchleuchtet. Auf dieser Grundlage sind neue Perspektiven und Strategien für die Sportentwicklung in Schleswig-Holstein für den Zeitraum 2008 bis 2012 entwickelt worden.

Im Strategieentwicklungsprozess waren über 100 Fachleute aus den Mitgliedsorganisationen des Landessportverbandes beteiligt. Über ein halbes Jahr lang haben sie auf ehrenamtlicher Basis in sieben Projektgruppen und in mehr als dreißig Workshops, Sitzungen und Konferenzen gearbeitet. Der Startschuss wurde im Juni 2007 mit einer Strategiekonferenz im Haus des Sports in Kiel gegeben. Anlässlich einer zweiten Konferenz im Februar 2008 wurden die Ergebnisse der Projektgruppen im Sport- und Bildungszentrum des Landessportverbandes in Bad Malente präsentiert. In der Folge hat der Vorstand des Landessportverbandes die Ergebnisse beraten, strategische Leitziele definiert und eine Prioritätensetzung vorgenommen.

Der Sportpolitische Orientierungsrahmen 2008-2012 enthält die Arbeitsschwerpunkte für den Landessportverband Schleswig-Holstein. Er wurde von einem Außerordentlichen Landessportverbandstag am 21. Juni 2008 beschlossen. Die im Verlauf des Prozesses festgehaltenen Anregungen, Zielformulierungen und konkreten Maßnahmenvorschläge werden nunmehr in den Fachgremien bearbeitet. Hierbei wird auch eine Überprüfung der Umsetzbarkeit erfolgen, die sich an fachlichen Kriterien und insbesondere an den zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Ressourcen orientieren wird.

Es ist vorgesehen, die Umsetzungsphase durch eine vom LSV-Vorstand einzusetzende Kommission – unter Beteiligung von Mitgliedern aus den bisherigen sieben Projektgruppen – zu begleiten und zudem eine Evaluierung vorzunehmen. Der Beirat des Landessportverbandes wird regelmäßig in den turnusgemäßen Sitzungen über den Verlauf informiert. Des Weiteren ist vorgesehen, eine Fortschreibung über den Zeitraum 2008-2012 hinaus sicherzustellen.

Der Landessportverband hat seinen Sportpolitischen Orientierungsrahmen 2008-2012 unter das Motto „Auf dem Weg zum Sportland Schleswig-Holstein“ gestellt. Hiermit soll eine fundierte Argumentationsbasis für eine durch den Sport, die Politik und die Wirtschaft getragene Programmatik des Landes geliefert werden, in der Sport und Bewegung ein wesentliches Leitbild sowohl für die individuelle Lebensführung als auch für das politische und wirtschaftliche Handeln darstellen.

Allen Beteiligten aus den Vereinen und Verbänden, dem Vorstand und der hauptamtlichen Geschäftsstelle des Landessportverbandes, die sich fachlich mit außergewöhnlichem Engagement und großer Sachkenntnis in den Prozess eingebracht haben, gilt ein großer Dank. Ihre, in einer sehr konstruktiven Atmosphäre erfolgte, gemeinsame Arbeit hat eine ganz besondere verbindende Wirkung in den gesamten Verband hinein erzielen können. Die dokumentierten Ergebnisse tragen wesentlich zu einer starken und einheitlichen Positionierung des Sports im künftigen politischen und gesellschaftlichen Diskurs in unserem Land bei.

Dr. Ekkehard Wienholtz
Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein

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